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Nurturing & Follow Up

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Grundlagen der Leadgenerierung – Nurturing und Follow Up

Nachdem wir uns in unserem ersten Teil der Grundlagenserie mit den unterschiedlichen Leadkategorien und Qualifizierungsmöglichkeiten befasst haben, möchten wir im heutigen Artikel tiefer in die Phase nach der Generierung einsteigen

So funktioniert Lead Nurturing

Wir haben gelernt: Entscheider wollen sich in ihrem eigenen Rhythmus informieren. Darum ist es wichtig, Nurturing zu betreiben. Darunter versteht man das strategische Platzieren von Inhalten bei den gewonnenen Leads, und zwar abhängig von ihrem Status in der Buyers Journey. Denn alle gewonnenen Leads haben unabhängig von Qualifizierungsgrad vordergründig ein passives Interesse an einem Unternehmen beziehungsweise seinen Produkten signalisiert. In diesem Schritt geht es also darum, die Leads mit zu ihnen passenden weiteren Informationen zu versorgen und nach und nach das Interesse weiter auszubauen. Das ist in vier Schritten möglich.

Die vier Schritte im Nurturing

  1. Entwickeln einer Content Strategie: Unternehmen verschaffen sich einen Überblick über den Content, den sie bereits haben. Dieser sollte beispielsweise nach Produkten, USPs beziehungsweise Vorteilen oder Lernabschnitten sortiert werden. So können sie entscheiden, welche Assets in welchem Stadium an die Leads verteilt werden. Gleichzeitig findet Unternehmen auf diese Weise Lücken im Content Portfolio, die es zu füllen gilt.
  2. Set Up eines Nurturing Tracks: Unternehmen sollten vor der Leadgenerierung das Follow Up durchplanen und einen Nurture Track aufsetzen. Viele nutzen dafür ein Marketing-Automation Tool, das auf Basis von Leadscoring oder Interaktion die gewonnenen Leads mit bestimmtem Content durch den weiteren Informationsprozess führt. So werden die Leads aufgrund ihrer Interaktionen und Reaktionen kleinteiliger kategorisiert, mit weiteren Inhalten versorgt und abschließend für ein persönliches Gespräch an den Vertrieb übergeben. Idealerweise bietet der Track dem Lead die Möglichkeit, selbst zu wählen, welche Informationen er erhalten möchte. Ab wann ein Lead sales ready, also offen für einen konkreten Austausch mit dem Vertrieb ist, unterscheidet sich je nach Unternehmen und Vorgehensweisen. Dieser Absprungpunkt sollte vorab intern konkret festgelegt werden.
  3. Außerhalb der direkten Kommunikation denken: Nurturing findet auch außerhalb des Lead-Posteingangs statt. Social Media, Paid Search, Display Ads – alle diese Kanäle bieten die Chance, einen Lead erneut anzusprechen beziehungsweise wiederzutreffen.
  4. Selbst-Nurturing fördern: Unternehmen können in Zusammenarbeit mit Partnern oder im Rahmen der eigenen Homepage eine Content Bibliothek aufbauen, die den Leads zur Verfügung steht. Somit entschieden diese selbst, wie lange sie sich mit welchen Inhalten beschäftigen. Dediziertes Tracking der Aktivitäten in der Bibliothek verraten dem Unternehmen viel über die Themen, die den Lead beschäftigen und in welcher Phase der Entscheidungsfindung er sich befindet.

Was Unternehmen beim Follow Up beachten müssen

Wie ein Follow-Up im Zuge des Nurturings aussehen kann, hängt von der Leadkategorie und Phase der Buyers Journey ab:

Follow Up – MQLs

Ein MQL ist ein Lead, der grundsätzlich Interesse an einem Unternehmen beziehungsweise dessen Lösungen hat, aber noch nicht bereit ist für einen Kauf. Um den Kontakt zu halten bzw. zu intensivieren, nutzt man am besten automatische Tools. So können sich die Vertriebsmitarbeiter auf die Leads konzentrieren, die bereits über einen längeren Zeitraum in Interaktion mit dem Unternehmen stehen.

Besonders gut eignet sich für MQLs das E-Mail-Marketing. Jede Interaktion und Reaktion wird bewertet und fließt in die nächsten Schritte ein. Ein solcher roter Faden in der Nurture Strategie ist unerlässlich, um die Leads in eine Opportunity zu wandeln. Ebenso muss abgestimmt sein, in welcher Phase der Buyers Journey sich der Lead befindet.

Dabei sollten Unternehmen folgende Regeln beachten:

  • Content is King: Es zählen wertvolle Inhalte mit Experteninsights. Je Mailing sollte der Fokus auf einem Thema liegen und ein klarer Call to Action genutzt werden.
  • Fokus: Unternehmen sollen in dem Themenfeld bleiben, zu dem der Lead ursprünglich konvertiert ist.
  • Marathon statt Sprint: Nie mit einer Meeting- oder Gesprächsanfrage in die Kommunikation starten. Es muss klar festgelegt sein, ab wann ein Lead sales ready ist und die Nurturing Maßnahmen entsprechend ausgerichtet werden.
  • Konstanz: Alle Kommunikationsmaßnahmen sollten einheitlich gestaltet sein. Die Wiedererkennung schafft über die Zeit Vertrautheit mit und Vertrauen in die Marke.
  • Geduld: Bis ein Interessent über die verschiedenen Marketingkontakte zu einem Kunden wird, dauert es seine Zeit.

Follow Up – BANTs

BANT Leads haben bereits konkret einen Bedarf kommuniziert und bei einem ersten Kontakt Informationen zum Budget oder Herausforderungen mitgeteilt. Sie haben auch schon ein Unternehmensasset erhalten, idealerweise abgestimmt auf ihre Antworten aus dem ersten Gespräch.

Das Follow-Up sollte daher telefonisch erfolgen, am besten innerhalb von zwei Wochen, damit das Erstgespräch noch in Erinnerung ist. Man kann diesen Anruf mit einer Soft-Ansprache per E-Mail ergänzen. Dabei muss die Kommunikation aber individuell auf die Antworten beziehungsweise Themen des Leads zugeschnitten sein.

kirendi Tipp: Stellen Sie sich im Nurturing Prozess darauf ein, dass der Ansprechpartner

  1. Einwände haben wird, auf die das Team vorbereitet sein muss
  2. nicht im ersten, zweiten oder dritten Versuch erreichbar ist
  3. nicht direkt über Budget, konkrete Projekte oder ein Meeting sprechen will.

Fazit: Auf die richtige Grundlage kommt es an. Unternehmen sollten alle Phasen der Lead Journey aufmerksam durchplanen, bevor mit der Generierung von Leads begonnen wird. Nur auf einem stabilen Fundament aufbauend können Leads zielführend bearbeitet und in Kunden gewandelt werden.

Grundlagen der Leadgenerierung

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Grundlagen der Leadgenerierung – Leadkategorien und Leadqualifizierung

Unternehmen, die ganz neu mit der Leadgenerierung starten, haben oft Schwierigkeiten, sich in den vielen Begriffen, Abstufungen und Prozessen zurecht zu finden. Unser heutiger Blogartikel soll einen Überblick geben und die Grundlagen der Leadgenerierung vermitteln. Grundsätzlich wichtig: auf den Erfolg einer Leadgenerierungskampagne haben viele Faktoren einen Einfluss. Dabei sind die Bekanntheit am Markt und das Vertrauen in die Marke sowie qualitativ hochwertige Assets zwei der wichtigsten Stellschrauben für Unternehmen. Die Assets sind dabei nicht nur bei der Leadgenerierung an sich wichtig, sondern auch im Follow Up. Gerade wenn schon mehr zu den Interessen beziehungsweise Herausforderungen der gewonnenen Leads bekannt ist, muss ein Unternehmen in der Lage sein diese mit passenden Inhalten zu bedienen.

Diese Leadkategorien gibt es

Doch gehen wir nochmals einen Schritt zurück: Leads werden in unterschiedliche Kategorien unterteilt, die sich je nach Generierungspartner und Unternehmenskampagne unterscheiden. Gleich ist allen, dass der Leadumfang mindestens den Standardinformationen einer Visitenkarte entsprechen sollte. Grob lässt sich folgende Unterteilung vornehmen, wobei sich die Leadkategorien dabei absteigend am Sales Funnel anordnen:

kirendi-Blog-Grundlagen-der-Leadgenerierung-Leadkategorien-und-Leadqualifizierung-Sales-Funnel

Was ist ein MQL – Marketing Qualified Lead?

Ein MQL ist ein (Webseiten)Nutzer, der sein Interesse zu einem Thema gezeigt hat, indem er beispielsweise ein Onlineformular ausgefüllt, ein Whitepaper oder EBook heruntergeladen, telefonisch dem Erhalt von Informationen zugestimmt oder sich zum Newsletter angemeldet hat.

Er ist am oberen Ende des Buying Funnels anzusiedeln, also ein Lead mit einem grundsätzlichen Interesse an einem Thema, das vom generierenden Unternehmen bedient wird. Der Ablauf einer üblichen Leadgenerierung könnte mit einem Partner wie folgt aussehen:

  • Hosting der Kundeninhalte auf Partnerseite
  • Promotion an die gewünschte Zielgruppe
  • Leadgenerierung über Formular
  • Validieren der Leads und Übergabe ins Nurturing. Darunter versteht man die weitere Ansprache, Pflege und Austauschförderung.

Der Haupteffekt ist in diesem Fall eine höhere Brand Awareness und ein besseres Wissen über die Unternehmenslösungen und -produkte. MQLs sind daher nützlich zum schnellen Aufbau einer Datenbank oder bei einem hohen Bedarf an Leadvolumen. Sie haben eine durchschnittliche Conversionrate von 1 bis 2 Prozent.

Interagiert der Lead mit mehr als einem Unternehmensasset, wird meist von einem „Two Touch Lead“ gesprochen. Durch den zusätzlichen Kontakt steigt die Conversionrate auf 2 bis 3 Prozent.

Was sind Profiling Question MQL und Qualified Question MQL?

Sogenannte Profiling Question Leads erhält ein Unternehmen, wenn der Lead zusätzlich zur Interaktion mit dem Unternehmensasset eine oder zwei Zusatzfragen digital oder via Telemarketing beantwortet hat. Dabei werden alle Antworten protokolliert und gezählt.

Die Qualified Question MQL ähneln in ihrem Aufbau und Umfang den Profiling Question Leads. Der Unterschied: Hier werden nur die Leads gezählt, die eine Frage im Sinne des generierenden Unternehmens beantwortet haben. Dabei kann es zum Beispiel um die Nutzung einer bestimmten Software gehen. Beide Varianten haben eine Conversionrate von 3 bis 5 Prozent.

Was ist ein Sales Qualifed Lead?

Oftmals noch als Zwischenstufe zwischen MQLs und BANT-Leads werden die SQLs – „sales qualified leads“ genannt. Diese besitzen aber keine eindeutige Definition, da jedes Unternehmen individuell entscheiden muss, ab wann ein Lead sales-ready ist.

Was ist ein BANT-Lead?

BANT steht für

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Ein BANT-Lead ist KEIN Verkaufsgespräch im Namen des Unternehmens, aber die angesprochene Person passt in die Zielgruppe des Unternehmens und hat in der Regel via Telemarketing die angesprochenen Punkte beantwortet.

Dieser Lead ist im unteren Bereich des Buying Funnels angesiedelt. Der Leadgenerierungsablauf sieht üblicherweise wie folgt aus:

  • Hosting der Kundeninhalte auf Partnerseite
  • Entwicklung eines individuellen Telemarketing Skripts
  • Persönliche, telefonische Ansprache der Zielgruppe
  • Follow-Up bei Interesse mit Link zum passenden Asset
  • Validieren der Leads und Übergabe ins Nurturing / Sales

BANT-Leads konvertieren durchschnittlich mit 5 bis 7 Prozent.

kirendi Tipp: Bearbeiten Sie alle Leads im Nachgang weiter. Nur dann haben Sie eine Chance, eine konkrete Sales Opportunity zu bekommen. Das liegt unter anderem daran, dass der Informations- und Bestellprozess in den letzten Jahren immer digitaler geworden ist. Die Entscheider informieren sich eigenständig online über Trends und Lösungen. Es braucht durchschnittlich bis zu zehn Kontakte beziehungsweise Ansprachen, bis ein Lead von einem ersten Interesse offen für ein Sales Gespräch ist.

Diese Rolle spielt die Leadqualifizierung

Neben den Zielgruppenkriterien spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, wenn es darum geht, einen Auftrag zu erhalten und erfolgreich umzusetzen. Je mehr Unternehmen über ihre potenziellen Kunden wissen, desto besser. Ein höherer Qualifizierungsgrad schlägt sich aber entsprechend beim Cost per Lead (CPL) nieder. Daher sollten Unternehmen vor jeder Leadkampagne hinterfragen, welcher Grad der Qualifizierung zielführend ist, ohne den Preis unendlich in die Höhe zu treiben.

Eine höhere Leadqualifizierung bedeutet zunächst, dass der Vertrieb vorab mehr Informationen über den Lead zur Verfügung hat, um in ein Gespräch beziehungsweise den ersten Kontakt einzusteigen. Es besteht aber kein direkter Zusammenhang zu einer höheren Abschlussquote.

Und: Je mehr Fragen ein Unternehmen stellt, desto höher ist auch die Hürde für den Lead, sein Opt-In, also seine Zustimmung für eine Kontaktaufnahme zu erteilen. Hier muss das Unternehmen die richtige Balance finden.

Zwar kommt der perfekte Lead mit einem konkreten Interesse an einem Gespräch mit dem Vertrieb aus dem Generierungsprozess. Aber bei einer digitalen Abfrage erreichen selbst große Unternehmen oft maximal eine Quote von etwa 20 Prozent Leads, die in dieser Phase bereit für einen Termin sind.

kirendi Tipp: Unternehmen sollten sich nicht mit zu vielen und zu engen Zielgruppen- und Leadkriterien selbst im Weg stehen. Die Entscheider wollen sich in ihrem eigenen Rhythmus informieren, bevor sie in (Verkaufs)gespräche mit den Anbietern gehen. Durchschnittlich laden sie sich im Buying-Prozess sechs Assets herunter. Bei Tech Produkten dauert dieser Prozess im Schnitt sechs Monate.

Wie Unternehmen mit den gewonnenen Leads am besten umgehen, lesen Sie im zweiten Teil der Grundlagen Serie – Leadnurturing und Follow-Up.

Account Based Marketing Einsatz

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In unserem ersten Artikel zum Account Based Marketing (ABM) haben wir uns die Theorie hinter der erfolgreichen B2B Strategie angesehen. Heute möchten wir uns die praktische Seite näher ansehen.

Der Account Based Marketing Funnel

Der klassische Marketing Funnel vs. ABM Funnel

Der Unterschied zwischen Account Based Marketing und klassischer Leadgenerierung zeigt sich auch beim Funnel: Der ABM-Funnel verhält sich gegenläufig zum klassischen Leadgenerierungsfunnel. Statt wie ein Trichter ist er also geformt wie eine Pyramide.

Das hat folgende Vorteile:

  • Fokussierung: Accounts mit geringerem Potenzial werden aussortiert. So verbleiben mehr Ressourcen für vielversprechende Accounts. Dadurch erreicht ABM in der Regel einen deutlich höheren Return on Invest (ROI) und ist kosteneffizienter gegenüber anderen Vertriebsstrategien.
  • Eindeutige Rollen für Marketing und Vertrieb: Der Fokus liegt auf tieferen, persönlicheren Inhalten und Beziehungen. Marketing und Vertrieb müssen sich darum individuell auf die Accounts einstellen und Hand in Hand arbeiten, um erfolgreich zu sein. Daraus ergibt sich ein hohes Maß an Kolloboration zwischen den Teams, das sonst nur schwer zu erreichen ist.
  • Langfristige Beziehungen: Die Accounts werden über den gesamten Marketing- und Vertriebsverlauf stetig mit individuellen und relevanten Inhalten gefüttert. Damit stärkt ein Unternehmen von Beginn an das Vertrauen in die eigene Marke. Accounts werden dadurch offener für Up- und Crosssells im weiteren Verlauf der Zusammenarbeit.

Anwendungsbereiche für das Account Based Marketing

Aus dem umgedrehten Funnel lassen sich drei Anwendungsbereiche für Account Based Marketing ableiten. Ob ein Unternehmen sich auf einen dieser Bereiche konzentriert oder alle drei parallel verfolgt, hängt von der internen Strategie und der wirtschaftlichen Gesamtlage ab.

Akquise von neuen Kunden

Dieser Bereich ist der offensichtlichste. Ziel ist es, vielversprechende Neukunden anzusprechen. Mit hochwertigen, individuellen und nachhaltigen Assets positioniert das Unternehmen sich bei den Ziel-accounts als Experte und Problemlöser. Je mehr Daten den Teams zur Verfügung stehen, desto präsziser können sie den Account ansprechen und das richtige Timing abpassen.

Nurturing von warmen Leads/Accounts

Besteht bereits ein Kontakt zu einem Account, zum Beispiel weil dieser auf eine oder mehrere andere Aktionen reagiert hat, kann und sollte man diesen mit weiterem, für ihn relevanten (!) Content versorgen. Das ist mithilfe von speziellen ABM Tools möglich. So kann man die speziellen Bedürfnisse der Accounts ansprechen.

Ausbau von bestehenden Accounts

Unternehmen können ABM kann auch für Up- oder Cross-Selling Kampagnen einsetzen, wenn sie einen Account bereits gewonnen haben. Denn dann existiert schon eine Vertrauensbasis. Sie ist Grundlage für den Verkauf weiterer Produkte oder Dienstleistungen. So kann es beispielsweise eine Strategie sein, Kunden von Software-Basis-Versionen kontinuierlich die zusätzlichen Vorteile der Premiumversion zukommen zu lassen. Sehr gut eignen sich dafür auch Case Studies, die dem Kunden verdeutlichen, dass seine Mitbewerber gegebenenfalls bessere Tools oder Produkte nutzen.

Hindernisse im Account Based Marketing

Account Based Marketing ist dabei nicht gefeit vor den allgemeinen Herausforderungen, die das Marketing betreffen. Dazu zählen laut Demands Gen Report entsprechend auch fehlende interne Ressourcen (36%), schlechte Abstimmung zwischen Marketing und Vertrieb (35%), die Entwicklung von Zielkunden-Personas (31%) und die Vorhersage, welcher Kunde tatsächlich kaufen wird (31%).[1]

Außerdem hat sich das Spielfeld für Marketer im Zuge der Corona-Pandemie und durch wirtschaftlichen Krisen verändert. Vielen Unternehmen ist es wichtiger, Kunden zu halten als neue zu generieren. Schließlich weiß ein Unternehmen über seine bestehenden Kunden immer mehr, als über neue. So können die Ansprache, Themen und Kanäle viel einfacher gewählt und individualisiert werden.

Fazit

Unternehmen wollen wachsen – auch mit neuen Kunden. Und dafür bietet das ABM eine gute Möglichkeit zielgenau mit potenziellen Kunden zu kommunizieren, möglichst alle Entscheider mit qualitativ hochwertigen und passgenauen Informationen zu versorgen und dadurch eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen. Zusätzlich kann sich die enge Verzahnung zwischen Marketing und Vertrieb im eigenen Unternehmen positiv auf die innerbetriebliche Zusammenarbeit auswirken.

[1] https://www.mrpfd.com/resources/state-of-abm-2021/

Account Based Marketing

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ABM – drei Buchstaben, die das Marketing zunehmend verändern. In den letzten Jahren ist das Account Based Marketing (ABM) im B2B Marketing immer weiter in den Fokus gerückt. Aus LinkedIn Posts und Best Practice Guides beispielsweise ist es nicht mehr wegzudenken. Aber was ist Account Based Marketing eigentlich? Wie setzt man es um? Und für wen ist es geeignet?

Account Based Marketing: Definition

Account Based Marketing ist eine B2B Marketing Strategie, mit der Unternehmen gezielt Kunden (Accounts) mit individuell angelegten Kampagnen von ihren Leistungen überzeugen. Im klassischen Marketing dagegen plant das Unternehmen seine Botschaften pauschal und streut sie an alle potenziellen Kunden.

ABM denkt diesen Prozess kleinteiliger: Das Unternehmen wählt sorgfältig aus, welche(r) Kunde(n) gewonnen werden soll(en), und personalisiert die eigenen Inhalte und Botschaften auf dieses Ziel hin. Dabei stehen alle Entscheidungsträger und am Einkauf beteiligte Personen im Zielaccount im Fokus. Marketing und Vertrieb müssen darum Hand in Hand arbeiten, um den potenziellen Kunden zu überzeugen. Ziel ist es, ihn zu erreichen, bevor er selbst nach einem Angebot oder einer Lösung sucht.

Vorteile:

  • Fokus auf große Kunden mit hohem Umsatzpotenzial
  • Effektivere Gestaltung der Kommunikation
  • Vermeiden von Streuverlusten
  • Erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Gewinnung eines Kunden

Das belegt auch die im Jahr 2021 von Demand Gen Report veröffentlichte „ABM Benchmark Study“: als größte Vorteile hoben die Befragten dort die effiziente Nutzung von Marketingquellen (53%), einen klaren Weg zum ROI (37%) und vertrauenswürdige Ergebnisse (36%) des ABM hervor.[1]

Wieso Account Based Marketing?

Account Based Marketing ist also in gewisser Weise der Nachfolger der klassischen Leadgenerierung und des Inbound Marketing. Ein wachsender Fokus auf die Generierung von Nachfrage und der immer häufigere Einsatz von Software, um Marketing und Vertrieb zu automatisieren und zu optimieren, legten den Grundstein für die Entwicklung des ABM.

Mehrere Faktoren haben diese Entwicklung vorangetrieben:

  • Wettbewerb: mit der stetig fortschreitenden Digitalisierung stehen unterschiedliche Anbieter in immer stärkeren Wettbewerb zueinander
  • Verfügbarkeit von Informationen: potenzielle Kunden können (und wollen) sich selbstständig und umfassend (online) informieren, bevor sie in einen Entscheidungsprozess einsteigen
  • Transparenz und Empfehlungen: Kauferfahrungen sind keine Black Box mehr. Im Netz tauschen sich Interessenten zu Produkten, Anbietern und ihren Erfahrungen aus. Diese „Reviews“ beeinflussen die Kaufentscheidung.
  • Komplexität der Entscheidung: Immer mehr Personen sind in Entscheidungsprozesse eingebunden. Mithilfe gezielter Kommunikation der entsprechenden Vorteile und Leistungen, können sie individuell überzeugt werden. Das kann den entscheidenden Ausschlag für ein Unternehmen geben[

Auch darum spricht man beim ABM vom „Gezielten Fischen mit der Harpune“. Im Gegensatz dazu steht das „Fischen mit Netzen“ in der allgemeinen Leadgenerierung.

Die drei Phasen des Account Based Marketing

ABM besteht aus drei Phasen:

Vorbereitungsphase

Bevor Unternehmen ausgewählt und Botschaften erstellt werden, müssen sich das Marketing- und das Vertriebsteam auf die Aufgabe vorbereiten. Für den Erfolg der Kampagne ist es unerlässlich, dass beide über längere Zeit reibungslos zusammenarbeiten.

Identifikationsphase

ABM kostet Zeit und Geld. Deshalb muss ein Unternehmen sich vorher sehr genau über die möglichen Accounts informieren. Denn seine Aufgabe ist es diese über einen langen Zeitraum mit wertvollen, individuellen Inhalten anzusprechen. Dieser Aufwand muss sich lohnen und zu einem Abschluss beim Kunden führen.

Umsetzungsphase

Ist der Account ausgewählt und sind die Teams vorbereitet, geht es an die Königsdisziplin: die Content Erstellung. Im Verlauf der Kampagne sollte das Unternehmen nach und nach immer mehr relevante Entscheider im Zielunternehmen identifizieren und mit individuellem Content versorgen.

Ziel: Sich ein Netzwerk im Zielaccount aufbauen.

Dabei sind zwei Faktoren sehr wichtig. Erstens muss der Zielaccount so groß sein, dass dieser seine Entscheidungen nicht primär auf Basis des Preises trifft. Sie sollte sich stattdessen vor allem auf strategische oder funktionale Grundlagen stützen. Zweitens darf der Account nicht schon zu gut informiert sein. Hat er bereits alle benötigen Informationen für eine Entscheidung zusammengetragen, lässt er sich nur noch schwer beeinflussen.

Fazit

Account Based Marketing ist ein wichtiges Tool im Arsenal eines B2B Marketers. Unternehmen sollten den damit verbundenen Aufwand aber nicht unterschätzen und genau abwägen, für welche Produkte oder Zielgruppen sich dieser tatsächlich lohnt. Und dann gilt: sorgfältig ein solides Fundament aufbauen. Nur dann können Strategie und Kampagnen individuell angepasst und in vollem Maße genutzt werden.

[1] https://www.mrpfd.com/resources/state-of-abm-2021/

Persona für B2B Leadgenerierung

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Die Zielgruppe ist der zentrale Ankerpunkt für jede Marketing- und Vertriebskampagne. Sie gibt Inhalte, Tonalität und Prioritäten für die unterschiedlichsten Prozesse vor. Um mit ihrer Kommunikation ins Schwarze zu treffen, ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Zielgruppe(n) in Form einer Persona für B2B Leadgenerierung greifbar zu machen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Zielgruppe und einer Persona?

Eine Zielgruppe beschreibt grundsätzlich einen Teil des gesamten Marktes, in dem sich ein Unternehmen bewegt. Die Auswahl dieser Teilmenge kann aufgrund unterschiedlichster Merkmale erfolgen:

  • Soziodemographischen Faktoren
  • Kaufverhalten (Neukunde, Bestandskunde)
  • Psychologische Merkmale (Early Adopter, Late Mover)
  • Nutzungsverhalten (z.B. Social Media, App-Käufer)
  • uvm.

Bei einer Persona handelt es sich im Gegensatz dazu um eine fiktive Person, die einen typischen Kunden repräsentiert.

Was ist eine Persona (für die B2B Leadgenerierung)?

Vereinfacht gesagt spiegelt eine Persona einen idealen Adressaten im anvisierten Unternehmen wider und gibt ihm ein Gesicht. Personas werden auf Basis von allgemeiner Marktrecherche und Analyse der eigenen Daten entwickelt und helfen zum Beispiel dabei, gezielte Contentstrategien für die Leadgenerierung zu entwickeln. Dabei spielt für eine Persona neben vielen anderen Faktoren v.a. auch das Verhalten einer potenziellen Zielperson eine Rolle.

Beschrieben wird eine Persona am besten anhand von vier Kategorien:

  • Demographische Faktoren, wie das Alter, Bildungsabschluss, Einkommen, Hobby, Funktion im Beruf oder auch der Familienstand
  • Bedürfnisse und Ziele, privat wie beruflich
  • Persönliche Ansichten und (politische) Werte
  • Verhalten und Gewohnheiten
Beispiel eines Persona-Charts

Die Persona soll dabei helfen, Insights zu entwickeln und Kundenbedürfnisse greifbarer zu machen für Entwicklung, Marketing und Vertrieb. Im Ergebnis erlangt ein Unternehmen so die Aufmerksamkeit von wertvollen Besuchern, kann relevante Leads gewinnen und die Conversion erhöhen.

Wozu benötigen Unternehmen Persona(s)?

Kurz gesagt helfen Personas Unternehmen dabei, zielführendere Entscheidungen zu treffen und die Aufmerksamkeit idealer Kontakte mit hochwertigen und passenden Inhalten zu erreichen.

Wie verhält sich der Kunde?

Diese Frage lässt sich mit einer Persona deutlich einfacher beantworten. Egal, ob es um den Titel eines Reports geht, um das neue Design der Webseite oder die Agenda des nächsten Events. Mit der Persona im Hinterkopf lässt es sich besser einschätzen, welche Erwartungen ein idealer Käufer hat und wie er sich verhält.

Wie muss ich meinen Kunden ansprechen?

Schreiben und gestalten Sie Ihre Inhalte nicht für irgendwen, sondern konkret für Sarah, die CISO. Mit ihr als Adressatin vor Augen lassen sich lebendigere und treffender Inhalte gestalten.

Dieses Bild hilft auch dabei, das eigene Produkt weiterzuentwickeln, den Follow-Up Prozess nach der Leadgenerierung ansprechend zu gestalten und die Kundenakquise und – bindung zu verbessern.

Wie erstellt man eine Persona?

Eine Persona für B2B Leadgenerierung zu entwickeln ist ein Prozess, der nie ganz abgeschlossen ist. Er stützt sich auf umfassende interne und externe Recherche.

Schritt 1: Legen Sie Ihre Fragen fest

Mit konkreten Fragen als Basis, können Sie konkrete Antworten für Ihre Persona finden. Wie sieht ein typischer Tag für die Persona aus? Wo informiert sie sich und zu welchen Themen? Welche Herausforderungen begegnen ihr im Berufsleben wie privat?

kirendi Tipp: Fragen Sie nach dem „Warum?“. Wichtiger noch als das reine Verhalten der Persona sind ihre Motive für eben dieses!

Schritt 2: Wie wollen Sie recherchieren?

Viele Fragen können aus der eigenen Erfahrung heraus beantwortet werden. Um aber ein vollständiges und vor allem möglichst objektives Bild Ihrer Persona zu erhalten, sollten Sie zusätzlich auch auf weitere Informationsquellen zugreifen. Das können z.B. sein:

  • Befragungen bei Bestandskunden
  • Gespräche mit Kollegen
  • Insights aus dem Vertriebsteam
  • Feedback über soziale Netzwerke

Für die benötigte Datenmenge gibt es keine spezielle Faustregel. Ein guter Indikator ist, ob sich Trends in den Antworten ablesen lassen. Ebenso können Personas laufend weiterentwickelt werden, wenn noch mehr Daten gesammelt wurden.

kirendi Tipp: Die Persona soll realistisch sein, ja. Sie sollte aber ausreichend fiktiv bleiben, um nicht einfach das Abbild eines bestimmten Kunden zu sein. Ziel sollte immer sein, konkrete Tendenzen aus der Recherche zusammenzufassen.

Schritt 3: Die Persona Story

Die gewonnenen Daten und Informationen sind für Ihr Team wenig anschaulich. Daher empfiehlt es sich, diese in eine Persona Story zu „übersetzen“. Sie gibt den einzelnen Datenpunkten einen Kontext und verknüpft sie zu einem Gesamtbild.

Dabei haben sich die folgenden fünf Kapitel bewährt:

  • Beruf und demographischen Daten
  • Wie sieht ein typischer Tag der Persona aus?
  • Welche Herausforderungen hat die Persona und wo legt sie ihre Schwerpunkte?
  • Wo und wie informiert sich die Persona?
  • Welche Vorbehalte oder Einwände könnte die Persona gegenüber Ihrem Produkt haben?

kirendi Tipp: Konzentrieren Sie sich zu Beginn auf eine Persona. Diese kann dann im weiteren Verlauf erweitert oder um neue Personas ergänzt werden.

Falls Ihr Unternehmen im Marketing bisher nicht mit Personas gearbeitet hat, erscheint Ihnen der von uns beschriebene Prozess vielleicht zunächst etwas befremdlich. Unserer Erfahrung nach lohnt sich dieser Aufwand, um die Kommunikation mit potenziellen Kunden zielgerichteter zu gestalten und maßgeschneiderte Contents anzubieten.  

Umfrage zur B2B Leadgenerierung

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Wie wichtig ist Leadgenerierung für IT-Unternehmen? Mit welchen Maßnahmen werden Leads generiert und was sind die Erfolgsfaktoren und Hindernisse in diesem Prozess?

Um die aktuelle Situation in den Unternehmen genau zu skizzieren, haben wir eine Umfrage gestartet und Branchenexperten und Expertinnen nach Ihren Erfahrungen gefragt. Lesen Sie im nachfolgenden Blogbeitrag über die wichtigsten Erkenntnisse.

Die ausführliche Auswertung finden Sie hier.

Ergebnisse der Umfrage B2B Leadgenerierung in der IT-Branche

  • Leadgenerierung ist und bleibt wichtig für IT-Unternehmen

Für knapp 47% der befragten IT-Unternehmen ist die Leadgenerierung „sehr wichtig“ für die Erreichung der Marketing- und Vertriebsziele. Gleichzeitig schätzen 87%, dass das Thema mindestens genauso wichtig bleibt oder sogar noch wichtiger wird.

Das Thema genießt also eine hohe Priorität bei den Unternehmen der IT-Branche und wird mit entsprechenden Ressourcen versehen. Fast 60% der Teilnehmenden setzten mehr als 50% ihres Marketingbudgets für die Leadgenerierung ein.

  • Content ist Erfolgsfaktor Nummer 1

Die Mehrheit der Teilnehmenden hat erkannt: auf den Content kommt es an. Gefragt nach den wichtigsten Erfolgsfaktoren für Leadgenerierung, erhält dieser Baustein mit Abstand das größte Gewicht (87% ansprechender Content, 72% Aktualität der Themen, 36% Exklusivität des Contents). Das alles im Zusammenspiel mit den passenden Partnern / Umfeldern (57%) sind für die Teilnehmenden die Basis für eine erfolgreiche Kampagne.

  • Nadelöhr personelle Ressourcen

Zeitgleich geben 57% den Aufwand in der Contenterstellung sowie 55% generelle Engpässe in den personellen Kapazitäten in Marketing und Vertrieb als größte Hindernisse für die Leadgenerierung an. Hier können Spezial-Agenturen und Fachredaktionen wertvolle Sparring-Partner und kompetente Unterstützung sein, um interne Ressourcen zu entlasten.

Sie möchten es genau wissen?

Die Ergebnisse können Sie ganz einfach hier zum Download anfordern.

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Infografik kirendi Umfrage B2B Leadgenerierung in der IT-Branche

Teilnahme an der kirendi Umfrage

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Wir starten mit unserer kirendi Umfrage zur B2B Leadgenerierung und freuen uns auf Ihre Teilnahme. Auf Wunsch erhalten Sie die Ergebnisse nach Auswertung der Umfrage. Und für alle teilnehmenden Unternehmen, die die Umfrage bis 30.04.22 vollständig ausfüllen und eine Kontaktadresse angeben, haben wir ein zusätzliches Dankeschön: ein kostenloses Advertorial im Wert von 3.500€ auf silicon.de.*

*Keine Barauszahlung. Das Advertorial darf einen Umfang von 3.000 Zeichen, max. 2 Bilder & 1 Link zur Unternehmenswebsite nicht überschreiten. Die Veröffentlichung muss 2022 erfolgen. Das Angebot gilt vorbehaltlich Verfügbarkeit sowie Freigabe durch die Redaktion. Beispiel siehe: https://www.silicon.de/41689530/anonym-im-internet-surfen-ip-adresse-per-vpn-verschleiern

Kanäle für die Leadgenerierung

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Welche Kanäle für die Leadgenerierung gibt es? Und welcher davon ist der richtige für meine Kampagne? Diese und ähnliche Fragen stellen sich viele Unternehmen, die bisher keine zielgerichteten Leadgenerierungskampagnen umgesetzt haben. Für die Auswahl sollten Unternehmen sich die Zielgruppe für die jeweilige Maßnahme, die vorzustellende Information sowie die Anforderungen an den gewonnenen Lead genau ansehen. Oftmals ergeben sich bereits aus diesen Antworten die wichtigsten Auswahlkriterien für die geeigneten Maßnahmen.

Kanäle für die Leadgenerierung

Nachfolgend geben wir Ihnen einen ersten Überblick zu den gängigen Kanälen in der Leadgenerierung und zeigen Ihnen Vor- und Nachteile auf.

Webinare und Whitepaper sind für viele User gelernte Ressourcen, um ihr Fachwissen zu erweitern und sich über Innovationen zu informieren. Sie suchen gezielt Inhalte nach ihren Bedürfnissen und sind es gewohnt, ihre Kontaktdaten dafür einzulösen.

kirendi Blog Kanäle für die Leadgenerierung Webinar

Webinare

  • Erklärungsbedürftige Produkte erlebbar machen
  • Live-Demos
  • Direkte Interaktion mit den Teilnehmern
  • Zeitintensiv in der Vorbereitung
  • Erfordert hohes Commitment der potenziellen Leads
  • Ausreichende Teilnehmerzahl muss erreicht werden
kirendi Blog Kanäle für die Leadgenerierung Whitepaper

Whitepaper

  • Erklärungsbedürftige Inhalte übersichtlich vermitteln
  • Für Interessenten zeit- und ortsunabhängig erhältlich
  • Einfacher Gesprächseinstieg im Follow-Up
  • Zeitintensiv in der Vorbereitung
  • Keine Interaktion

Es besteht die Möglichkeit, Ihre Zielgruppe direkt und gut selektiert anzusprechen, um im zweiten Schritt Leads zu generieren. Dazu eignen sich beispielsweise Contentplatzierungen oder E-Mail Marketing Kampagnen in passenden Umfeldern.

kirendi Blog Kanäle für die Leadgenerierung EMail Marketing

E-Mail Marketing

  • Zielgerichtete Selektion der Empfänger
  • Vertrauensvorschuss durch den Absenderpartner
  • Bequemer Zugang von Informationen
  • Kurze Aufmerksamkeitsspanne der Zielgruppe
  • Leadgenerierung erst im zweiten Schritt
  • Hohes E-Mail Aufkommen verringert Öffnungs- und Klickraten
kirendi Blog Kanäle für die Leadgenerierung Contentplatzierungen

Contentplatzierungen

  • Umfassende Informationen einfach vermitteln
  • Vertrauensvorschuss durch den Plattformpartner
  • Paralleler Aufbau von Awareness
  • Leadgenerierung erfolgt erst im zweiten Schritt
  • Höherer Streuverlust
  • Keine Skalierung bei der Leadmenge

Display Ads und Social Media Ads in Netzwerken wie LinkedIn eigenen sich besonders, um Traffic auf die eigene Webseite zu lenken. Sie überzeugen mit einem hohen Maß an potenzieller Reichweite und unterstützen so die Leadgenerierung z.B. für hauseigene Events und Workshops. Durch die datengetriebene Aussteuerung der Kampagnen werden Streuverluste minimiert.

kirendi Blog Kanäle für die Leadgenerierung Display Ads

Display Ads

  • Reichweitenstarke Platzierung
  • Schneller und einfacher Einstieg
  • Weniger aufmerksamkeitsstark
  • Geringere Conversionraten
kirendi Blog Kanäle für die Leadgenerierung Social Media

Social Media

  • Umfassende Targetingmöglichkeiten
  • Ansprache im Business-Umfeld
  • Einfaches Handling für Interessenten – nur ein Klick
  • Hohe Konkurrenz im gleichen Umfeld

Wichtig für alle genannten Optionen ist, dass die Maßnahmen in qualitativ hochwertigem Umfeld promotet werden. Wenn Sie für die Leadgenerierung auf externe Partner und Medien zurückgreifen, sollten diese aus der einschlägigen und glaubwürdigen Fachpresse kommen.

Dos & Donts für die Content Erstellung

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Content is King! Und Content Erstellung ist eine Kunst für sich. Jedes Unternehmen, jedes Produkt ist individuell und hat seine eigenen Merkmale und Anforderungen. Mit den nachfolgenden Dos & Donts möchten wir Ihnen eine solide Basis für die Contentplanung im Rahmen Ihrer Leadgenerierung geben.

DOs für die Content Erstellung

  • Die Zielgruppe definieren

Alles steht und fällt mit der konkreten Definition der Zielgruppe. Sie bestimmt Design, Inhalt und Tonalität für alle Inhalte. Je spitzer der Content auf Ihre Zielgruppe abgestimmt ist, desto höher ist auch der Mehrwert für Ihre potenziellen Kunden. Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Content heruntergeladen wird und Kontaktdaten geteilt werden.

  • Seien Sie am Puls der Zeit

Besonders B2B Entscheider erwarten aktuelle und innovative Inhalte von potenziellen Partnern bzw. Dienstleistern. Ihr Content sollte daher stets up to date sein und exklusive Einblicke oder Erkenntnisse gewähren, die an anderer Stelle nicht erhältlich sind.

  • Beachten Sie Ihre Positionierung

Alle Inhalte sollten sich in die Gesamtstrategie und Positionierung des Unternehmens einfügen. Welche Produktvorteile gilt es besonders ins Rampenlicht zu rücken und welche Probleme lösen Sie damit für Ihre potenziellen Kunden? Gewinnen Sie das Interesse Ihrer Leser und schaffen Sie auf diesem Weg Vertrauen in Ihre Produkte.

  • Bedenken Sie die Phasen des Kaufprozesses

Vor der Content Erstellung sollte klar sein, in welcher Kaufphase sich der potenzielle Lead befindet. Zu Beginn sind oft kurze und knackige Inhalte wie Infografiken gefragt, um erste Informationen oder Problemstellungen zu kommunizieren.

Ist der potenzielle Lead im Prozess bereits weiter fortgeschritten und hat bspw. einen konkreten Bedarf im Unternehmen identifiziert, helfen Webinare, Whitepaper und Case Studies das eigene Wissen zu erweitern und das Verständnis zu Vertiefen.

Kurz vor der Kaufentscheidung überzeugen das Gesamtpaket, der persönliche Kontakt und nicht zuletzt auch Empfehlungen / Erfahrungen aus der Branche und von anderen Kunden. Echte Kundenmeinungen und Case Studies Ihrer Kunden können dabei interessante Sichtweisen liefern.

  • Setzen Sie auf ein ansprechendes Design

Walls of Text oder überladene Vortragsfolien sind hier fehl am Platz. Bedenken Sie bei der Content Erstellung die Lesbarkeit und Convenience für Ihre Zielgruppe.

  • Seien Sie konkret

Konkrete Fallbeispiele, Referenzkunden und Case Studies machen Ihre Kompetenzen anschaulich und schaffen Vertrauen.

  • Sprechen Sie die Sprache Ihrer Zielgruppe

Erfolgreicher Content ist einfach verständlich und untermauert seine Aussagen mit konkreten Daten und Zahlen. Lassen Sie Ihre Experten zu Wort kommen und scheuen sich zu Beginn der Content Erstellung nicht vor einer tiefergehenden Recherche. B2B Entscheider erwarten Expertise, fachliche und valide Informationen und suchen Potenziale für vertrauensvolle Partnerschaften.

  • Holen Sie sich Unterstützung von Experten

Spezial-Agenturen und Fachredaktionen sind kompetente Sparringpartner und erfahrende Teamassets bei der Content Erstellung. So sparen Sie nicht nur interne Ressourcen, sondern können auch mit jedem neuen Asset für Ihre Strategie und Mitarbeiter dazulernen.

DONTs für die Content Erstellung

Die meisten Donts lassen sich sehr einfach aus den Dos ableiten. Die wichtigsten drei sollen hier aber nochmal extra erwähnt werden.

  • Zu viele Personen involvieren

Marketing, Vertrieb, PR und Kreation haben alle ihre individuellen Ziele und Blickwinkel in Bezug auf die Content Erstellung. Aber auch hier gilt: zu viele Köche verderben den Brei. Einigen Sie sich intern vorab auf eine Sprache und konkrete Ziele für die Inhalte. Und gehen dann in die Umsetzung. Das spart Korrekturschleifen und Nerven.

  • Content Marketing ist keine Verkaufsveranstaltung

Assets für das Content Marketing und die Leadgenerierung sollten nie mit Verkaufsunterlagen oder Produktbroschüren verwechselt werden. Teilen Sie neue Erkenntnisse und Innovationen mit potenziellen Kunden und zeigen anhand dieser auf, welche Probleme Ihr Produkt konkret lösen kann und wie. Überzeugen Sie mit Fakten und echtem Know-How, anstatt Luftschlösser zu versprechen.

  • Quantität über Qualität stellen

Dass der Content immer möglichst aktuell sein soll, bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass ständig neue Inhalte produziert werden sollen. Assets ohne Aussagekraft schaden mehr als sie nützen.

Fazit

Jedes Unternehmen hütet seine eigene Schatzkiste mit wertvollen Inhalten. Meist werden diese unterschätzt und die Möglichkeiten erst beim zweiten Hinsehen sichtbar. Die Unternehmen, die ihre Content Erstellung gezielt und strukturiert angehen, werden über diesen Weg große Chancen zutage fördern.  

Erfolgsfaktoren für die B2B Leadgenerierung

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Leadgenerierung gehört für viele B2B Unternehmen zu den elementaren Bestandteilen ihrer Marketing- und Vertriebsstrategie. Aber was ist B2B Leadgenerierung und wie setzt man sie erfolgreich um?

Der Begriff „Leadgenerierung“ beschreibt den Prozess zur Gewinnung von potenziellen Kunden (Leads) für ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung. Dabei bedienen sich Unternehmen bestimmter Anreize, insbesondere exklusiver Informationen, um die (Kontakt)daten der sogenannten Leads zu erhalten.

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Ziel ist es nicht nur die eigenen Leistungen potenziellen Kunden zu präsentieren, sondern qualifizierte Kontakte für den Vertrieb zu generieren, die ihre Kaufabsicht auch tatsächlich umsetzen. Insbesondere in B2B Unternehmen erfordern diese Kaufentscheidungen einen langen Prozess. Daher zählt für die Unternehmen in der Leadgenerierung meist Qualität vor Quantität.

Folgende Faktoren sollten Sie für eine erfolgreiche Leadgenerierung beachten:

Definieren Sie konkrete Ziele für die B2B Leadgenerierung

Klar definierte Ziele sparen Ressourcen in allen Phasen der Leadgenerierung. Ebenso müssen alle betroffenen Abteilungen an einem Strang ziehen. Nur wenn Marketing und Vertrieb an den gleichen Zielen arbeiten und dieselbe Sprache sprechen, läuft der Prozess reibungslos.

Folgende Fragen helfen bei der Zieldefinition:

  • Für welches Produkt / Dienstleistung werden die Leads generiert?
  • Welche Persona ist Zielgruppe der Kampagne?
  • Welcher Mehrwert wird den potenziellen Kunden in der Kampagne geboten?
  • Welche Informationen benötigen Sie über die Leads bzw. wie umfangreich soll der generierte Datensatz sein?
  • Wie viele Leads sollen im Rahmen einer Kampagne generiert werden?

Legen Sie den Grundstein mit Awarenessmaßnahmen für mehr Vertrauen

Eine Leadkampagne sollte nie für sich alleine stehen müssen. Markenbekanntheit und Vertrauen in die Seriosität des Anbieters sind wichtige Entscheidungsfaktoren für B2B Entscheider, ob sie ihre Daten einem Unternehmen anvertrauen. Bevor Unternehmen also budgetintensive Lead Kampagnen beginnen, sollten sie mit Awarenessmaßnahmen Präsenz in der Zielgruppe schaffen. Als Basis sind dafür z.B. die gängigen Fachmedien der Branche in Print und Online unerlässlich.

kirendi Blog Erfolgsfaktoren B2B Leadgenerierung Tipp

Wählen Sie das passende Medium

Informationen können auf den unterschiedlichsten Wegen vermittelt werden. Schriftlich, mündlich, in Videoform. Live, als Aufzeichnung oder im Dialog. Deshalb sollte das Medium zur Leadgenerierung sorgfältig gewählt werden.

Ob interaktives Webinar, wegweisende Eventkonferenz oder fachliches Whitepaper – der passende Kanal muss zu Produkt und Zielsetzung der Kampagne passen.

Content is king!

Relevante, exklusive und innovative Inhalte sind der Dreh- und Angelpunkt für die B2B Leadgenerierung. Deshalb sollten sie partner-/ und zielgruppengerichtet eingesetzt werden und nicht einfach mit einem Reichweitenfokus möglichst breit verbreitet werden.

kirendi Blog Erfolgsfaktoren B2B Leadgenerierung Contenterstellung

Bei der Contenterstellung gibt es viele mögliche Stolpersteine zu beachten – deshalb kann es auch hilfreich sein, sich Hilfe von extern zu holen. Ein frischer Blick eröffnet oft neue Perspektiven zu bekannten Themen und Inhalten.

Evaluieren Sie alle Maßnahmen

Wie erfolgreich eine Marketing- oder Vertriebsmaßnahme wirklich war, zeigt sich oft erst nach deren Abschluss (und bei der Leadgenerierung: mit zeitlichem Abstand). Evaluieren Sie alle Maßnahmen strukturiert hinsichtlich der generierten Leads, z.B. anhand von KPIs wie dem Cost-per-Lead (CPL). Ebenso sollte regelmäßig geprüft werden, wie sich die generierten Leads entwickeln und welche zu konkreten Opportunities oder Abschlüssen gewandelt wurden.

Das kann als wichtige Informationsbasis für die nächste Kampagne genutzt werden.

Alle an der Leadgenerierung und dem nachfolgenden Nurturing und Management beteiligten Mitarbeiter sollten regelmäßig Reportings erhalten.

Dabei kann sich auch zeigen, welche Inhalte (Thema, Präsentation) bei der Zielgruppe besonders gut angekommen sind. Weitere wichtige Learnings für neue Contents und Kampagnen.

Fazit

Unternehmen, die ihre Ziele klar definieren, Leadgenerierungsmaßnahmen präzise planen und attraktiven Content in passenden Kanälen anbieten, haben ein großes Potenzial für eine erfolgreiche B2B Leadgenerierung.

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